Terminkalender 
Frauenhilfe jetzt "Evangelische Frauen im Rheinland e.V."
Die Delegiertenversammlung der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland hat sich mit dem Beschluss einer neuen Satzung umbenannt und heißt nun "Evangelische Frauen im Rheinland e.V.". Mit der Namensänderung ist eine inhaltliche Neuausrichtung verbunden.
Künftig soll die Arbeit des Frauenverbands der Evangelischen Kirche auf drei Säulen basieren: Der Verband übernimmt die die Interessenvertretung von und für Frauen im Bereich der EKiR und bezieht Position in Kirche, Gesellschaft und Politik. Nach innen hinein dient er der Vernetzung ehrenamtlichen Engagements von Frauen in Kirche und deren Stärkung im Leben und im Glauben. Darüber hinaus möchte sich der Verband verstärkt in der Bildungsarbeit für theologische, gesellschaftspolitische und soziokulturelle Frauenthemen engagieren.
Die neue Satzung beinhaltet Veränderungen in der Gremienstruktur: Die Position der Leitenden Pfarrerin wird durch einen hauptamtlichen Vorstand ersetzt, der aus bis zu zwei Personen bestehen kann. Statt des Verwaltungsrates wird es einen Aufsichtsrat geben, dem auch Fachfrauen z.B. aus verschiedenen Bereichen angehören sollen. Und aus der Delegiertenversammlung wird eine Mitgliederversammlung für alle.
Künftig können demnach alle interessierten Frauen direkt Mitglied bei den Evangelischen Frauen im Rheinland werden. Und auch die Mitglieder einer Frauenhilfegruppe oder eines Kreisverbandes sind damit direkt Mitglieder der Evangelischen Frauen im Rheinland.
Die beiden Arbeitsbereiche Bildung und Verband sollen sich annähern und zusammenwachsen. In Zukunft will der Verband Bildungsangebote machen, die als Vereinsangebot hoffentlich für viele interessant sind, er will theologisch profilierte Arbeit und spirituelle Angebote für Frauen machen.
Die Veränderungen vor Ort erfolgen behutsam: Gruppen und Kreisverbände, die weiterhin Frauenhilfe heißen wollen, können auch in Zukunft Frauenhilfe heißen.
Die Delegiertenversammlung beschloss außerdem, eine Kampgane Anfang 2024 zu starten, um die neue Struktur bekanntzumachen und eine Umfrage zu starten, was die Frauen in der Landeskirche von der Frauenarbeit erwarten.